Wir gratulieren unseren fünf frischgebackenen Physician Assistants, die ihr Bachelorstudium erfolgreich abgeschlossen haben. Sie bilden den allerersten Jahrgang von PAs, die bei den ze:roPRAXEN im Rahmen eines Dualen Studiums in Kooperation mit der Internationalen Studien- und Berufsakademie (ISBA) in Heidelberg ausgebildet worden sind.

Erfolgsgeschichte im ambulanten Bereich

Geschäftsführer Prof. Dr. Peter Rohmeiß und Ärztliche Direktorin Dr. Natalie Augsburger haben die Absolventinnen Anfang Oktober bei einem Empfang in die Hauptverwaltung in Schwetzingen eingeladen: „Wir sind stolz auf Sie und Ihre Leistung“, so Prof. Rohmeiß. „Als erster PA-Jahrgang bei ze:ro haben Sie bewiesen, dass der PA im ambulanten Bereich eine Erfolgsgeschichte ist und für Patienten einen wahren Unterschied macht. Das bewirken Sie nicht nur durch Ihr Wissen, sondern auch durch die gute Teamarbeit mit den Ärzten. Dabei haben Sie auch gezeigt, dass es zwei Dinge braucht, damit das Programm gut funktioniert: Ein starkes Vertrauensverhältnis mit dem Arzt und eine detaillierte Kenntnis der Praxisabläufe und Gegebenheiten vor Ort.“

Arzt und PA funktionieren im Tandem

Das bestätigte auch Dr. Natalie Augsburger, die für die übergreifende Betreuung der PAs zuständig ist: „Im Idealfall werden Arzt und PA-Student schon während der Zeit des PA-Studiums in der täglichen Praxisarbeit zu einem Tandem. Ziel ist, dass sich die beiden aufeinander verlassen können und sich gegenseitig zuarbeiten. So können Praxisabläufe optimiert und Patienten auf hohem medizinischen Niveau behandelt und betreut werden. Es macht uns als Praxispartner natürlich stolz zu sehen, wie die Studenten sich während der Studienjahre entwickelt haben.“ Vier der fünf Absolventinnen werden weiterhin als ausgebildete PAs bei den ze:roPRAXEN arbeiten.

Berufsintegrierendes Modell – Kombination aus Theorie und Praxis

Das Studium zum Physician Assistant dauert in der Regel 3 Jahre und wird dual und berufsintegrierend absolviert – an der Hochschule sowie beim Praxispartner. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung als MFA, Pflegekraft, Gesundheits- und Krankenpfleger oder einem anderen nichtärztlichen medizinischen Ausbildungsberuf. Ein PA ersetzt keinen Arzt. Er kann aber zahlreiche delegierbare Leistungen, wie die Anamneseerhebung und die Durchführung technischer und körperlicher Untersuchungen, aber auch Hausbesuche sowie weitgehend eigenständig die Betreuung chronisch Kranker im Rahmen von Disease-Management-Programmen (DMP), übernehmen. Damit entlasten sie die Ärztinnen und Ärzte, mit denen sie stets in enger Abstimmung stehen.

Eine Absolventin erzählt

Die frisch gebackene B. Sc. Physician Assistant Sarah Ann Heberger aus der Facharztpraxis mit Dialysezentrum am Diakonissenkrankenhaus Mannheim erzählt: „Als das PA-Programm bei ze:ro ins Leben gerufen wurde, war mein Interesse direkt geweckt, denn für mich war es eine super Alternative zum Medizinstudium. Ich arbeite in der Nephrologie und kann als Physician Assistant dort bei vielen Aufgaben unterstützen - von Visiten, Anamnesegesprächen, Sonographien und Laborbesprechungen bis hin zu Verlaufskontrollen. Von meinem ärztlichen Betreuer habe ich volle Rückendeckung. Jetzt wo die Prüfungen geschafft und Abschlussarbeiten geschrieben sind, freue ich mich darauf, mein Wissen anzuwenden und jeden Tag in der Praxis weiter dazuzulernen. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, möchte ich in Zukunft noch ein Masterstudium draufsetzen, um mich weiter auf mein Fachgebiet zu spezialisieren.”

Mehr Einblicke in die Arbeit einer PA (hier im Fachgebiet Onkologie) gibt es im Interview hier zu lesen:

https://www.zero-praxen.de/news/newsdetails/was-macht-ein-physician-assistant-pa-in-der-onkologie

Informationen zu den Karrierechancen als MFA bei den ze:roPRAXEN finden Sie hier:

Karrierechancen als MFA.