Vielfältige Perspektiven für angehende Ärztinnen und Ärzte auf der ZEIT
31. Mai 2023

Wie geht es nach dem Medizinstudium weiter? Welche Perspektiven gibt es abseits einer Kliniklaufbahn? Erste Antworten bekamen Studierende auf der Berufsmesse „ZEIT für neue Ärzt:innen“ am 26. Mai in der srh-Hochschule Heidelberg, auf der auch wir wieder mit einem Stand vertreten waren, um Karrieremöglichkeiten in der ambulanten Welt aufzuzeigen und unseren Verbund vorzustellen.

Erfahrungen aus dem ärztlichen Alltag teilten Dr. Tim Böhringer, Internist und Arzt in Weiterbildung für Kardiologie aus unserer Praxis in Mannheim-Oststadt, Dr. Dominik Bruckner, Hämatologe/Onkologe aus Weinheim und Dr. Michael Rodenbach, Kardiologe in unserer Facharztpraxis Mannheim-Schwetzingerstadt.

Dr. Michael Rodenbach diskutierte außerdem bei der Podiumsdiskussion über die Frage: „New Work in der Medizin – Chance oder Herausforderung für Ärzt:innen von morgen?“ Unter dem Aspekt New Work wurden neben Arbeitszeitmodellen auch Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und der eigene Gestaltungsspielraum als Ärztin oder Arzt diskutiert.

„Gerade als Ärztin oder Arzt in Anstellung sind neue Arbeitszeitmodelle wie Teilzeit oftmals flexibel umsetzbar und werden auch bewusst eingefordert“, so Dr. Rodenbach. Dabei bedeute eine Anstellung nicht zwingend weniger Gestaltungsfreiraum. „Auch in einer Angestellten-Position und auch in Teilzeit gibt es viele Möglichkeiten, sich einzubringen. Bei den ze:roPRAXEN sind das beispielsweise praxisinterne und verbundübergreifende Projekte, die man führend vorantreibt und im Team gemeinsam umsetzt.“
Beim Thema Digitalisierung waren sich die Diskutierenden einig: Digitale Tools können im Praxisalltag unterstützen, wenn sie an den richtigen Stellen eingesetzt werden und tatsächlich Entlastung bringen. Den Arzt-Patienten-Kontakt ersetzen sie aber nie vollständig. „Digitale Tools helfen uns, eigene Ressourcen zu stärken, Abläufe effizienter zu gestalten und auch dabei, die Versorgung in strukturschwachen und ländlichen Gebieten aufrechtzuerhalten“, so Dr. Rodenbach. Eine Möglichkeit dafür ist neben der Videosprechstunde auch die Telemedizin in der Überwachung herzinsuffizienter Patienten.

Wie findet man nun aber den idealen Arbeitgeber in der Medizin? „Letzten Endes ist es wichtig, mit Menschen aus unterschiedlichen Bereichen und Fachrichtungen und in unterschiedlichen Positionen zu sprechen und sich so einen Eindruck zu verschaffen“, sagt Rodenbach.

Danke an die Mit-Diskutierenden Dr. med. Matthias C. Michel, Ärztlicher Direktor des Klinikums am Weissenhof, Dr. Susanne Bublitz, Vorsitzende des Hausärzteverbands Baden-Württemberg, Dr. med. Karsten Braun, Vorsitzender des Vorstands der kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg und an Wlada Kolosowa für die Moderation.

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