Heimverfahren in der Dialyse

Die Bauchfelldialyse (CAPD)

Dialysepflichtig zu sein bedeutet in der Regel, viele Stunden pro Woche in einem Dialysezentrum zu verbringen, teils mit langen Anfahrtswegen und Wartezeiten sowie auch wechselndem Pflegepersonal. Doch das muss nicht sein. Heimverfahren wie die Bauchfelldialyse schaffen heute lebenswerte Alternativen mit selbst bestimmte Dialysezeiten und eigenverantworteter Therapie in vertrautem Umfeld. In den Dialysezentren der ze:roPRAXEN können wir Patientinnen und Patienten die Bauchfelldialyse zusätzlich zur klassischen Zentrumsdialyse anbieten.

Funktionsweise

Die Bauchfelldialyse (Peritonealdialyse, PD) bietet als ein Heimverfahren zur Behandlung eine wertvolle und gleichwertige Alternative zur klassischen Hämodialyse (Blutwäsche). Bei der PD übernimmt das sich im Bauchraum befindende Bauchfell (Peritoneum) die Funktion eines natürlichen, körpereigenen Filters. Die Dialyse erfolgt hier kontinuierlich über 24 Stunden und kann zu Hause vom Patienten manuell, aber auch mit Unterstützung durch eine Maschine (Cycler) durchgeführt werden.

Zuvor wird ein dünner, weicher Silikonschlauch (Katheter) operativ in den Bauchraum gelegt. Über diesen Zugang wird die Dialyselösung eingefüllt und dann über den Tag hinweg durch das Bauchfell gefiltert. Die verbrauchte Lösung, die mit den Abbauprodukten angereichert ist, wird anschließend über einen Auslaufbeutel wieder abgelassen. Patientinnen und Patienten leeren den Auslaufbeutel drei- bis viermal täglich und wechseln den Flüssigkeitsbeutel nach einigen Stunden eigenständig.

Die Bauchfelldialyse...

Ist unkompliziert und leicht zu erlernen

Ist gut mit Hobbies und Reisen vereinbar

Schont den Kreislauf und die Blutgefäße

Ermöglicht eine flexiblere Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme

Schafft eine gleichmäßige und dauerhafte Entgiftung durch konstanten Flüssigkeitsentzug

Dr. med. Christian Diekmann

Nephrologe und Ärztlicher Leiter

Die Bauchfelldialyse ist einfach, sicher und maximal flexibel. Als gleichwertige Alternative zur klassischen Hämodialyse sollte sie daher häufiger in Betracht gezogen werden. Die ze:roPRAXEN möchten mit ihrer Expertise ihren Teil dazu beitragen, mehr Menschen dazu zu befähigen.

Training durch erfahrenes Pflegepersonal

Damit die Bauchfelldialyse korrekt und sicher alleine oder durch häusliche Dialysehelfer durchgeführt werden kann, ist eine ausführliche Schulung wichtig. In unseren Dialysezentren werden Patientinnen und Patienten und deren Angehörige von geschultem Personal mit der Durchführung vertraut gemacht.

Beratung durch Expertinnen und Experten

Unsere Fachärztinnen und Fachärzte sowie unsere PD-Pflegekräfte beraten Sie gerne in eigenen Bauchfelldialyse-Sprechstunden. Dabei werden die individuellen Lebensumstände mitberücksichtigt und die ideale Therapieform identifiziert.

Unser Service in den ze:roPRAXEN-Dialysezentren

24-Stunden Erreichbarkeit des CAPD-Teams bei allen Fragen

Fundierte Beratung durch erfahrene Fachärztinnen und Fachärzte unter Berücksichtigung der individuellen Lebensumstände

CAPD-Trainings für Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige

Individuelle Patienteninformationsgespräche, z.T. auch in kleinen Gruppen

Implantation des Bauchfelldialyse-Katheters in Kooperation mit umliegenden Kliniken (Vor-Untersuchungen vor der Implantation ambulant möglich) sowie Nachbetreuung

Regelmäßige Besprechung von Dialyseprotokollen und digitale Auswertung der Daten (Cycler)

Regelmäßige Kontrolltermine (Bauchfelldialyse-Sprechstunden)

Sie haben Fragen?

Sie haben Fragen zur Bauchfelldialyse oder wünschen einen Beratungstermin? Sprechen Sie Ihre behandelnde Ärztin/Ihren behandelnden Arzt gerne an oder wenden Sie sich an:

Celine Jäckle
Koordinatorin CAPD (Bauchfelldialyse)
celine.jaeckle@zero-praxen.de

Die Nierenärzte der ze:roPRAXEN finden Sie an folgenden Standorten:

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